Ich schwinge zwischen Arztsein und Künstlersein hin und her. Und das wird fruchtbar für beide: der Beruf erzwingt intensive Begegnungen mit den Wundern und Schrecken des Lebens. Nichts wäre verführerischer als sich vor Berührt sein und Schmerz zurück zu ziehen und unsensibel zu werden. Die Kunst entkrustet und hält den Blick offen, neugierig und achtsam im Arztsein. Dem Künstlersein wird dafür Emotion und Fülle zuteil.